I PREFER TO CHOOSE MY HELL / I CHOOSE TO PREFER MY HELL. Die Polaroids, die Körnigkeiten, die Wände, der Beton, das Straßengrün im Urbanen, die schemenhaften Gesichter – sie alle verschwimmen und verpuzzlen sich. Mit Farbe überschüttete Körper treten auf und Menschen, die es sich nicht kulturell aneignen, tragen Federschmuck. Projektion: Animal Crossing, ein Weg bei Nacht, Laternenlicht, lila blühende Bäume, das Grün. Verschiedene Arten und Formen von Glasflaschen, die zerbrechen. In einer weißen Küche geht eine Person wütend mit Staubsauger auf die Einrichtung los, der T-Shirt-Aufdruck: HEUTE IST EIN GUTER TAG / SCHNELL NOCH DAS HAUS SAUBER MACHEN VOR DER NÄCHSTEN PHASE. Rage, rage, rage. Beklebte Pappkartoncollagen, Natur trifft Mensch, trifft Historie und Postkarten, Farbkleckse und Symbole. Der Blutmond geht auf über einem aufgegrabenen Friedhof. Auf einem Steinblock eine Steinstatue in steinernes Tuch gehüllt, das Gesicht in den Händen vergraben. Die Vergangenheit kommt, sie lässt Gegenwart und Zukunft nicht in Ruhe, sie jagt, sie ist unruhig, sie gräbt, die beobachtet uns. Ein knorriger, kahler Baum weht im starken Wind, die Grabsteine wackeln. Alles wird eingesaugt.
Ein multimediales Theatertext- und Soundprojekt von Luka*s Friedland, 2018 - 2021. // (Der Header ist ein Screenshot aus The Elder Scrolls IV: Oblivion.)