Auf der Bühne wird ein glühender Vulkan errichtet, die ausgebrochene Lava läuft von der Bühne den Vulkan hinauf und hinein in den Schlund. Über allem schwebt Gött*in des Feuers, zündet die Dinge an mit brennender Fackel, die Körper, Schreie, Flüstern. Im Hintergrund groß die brennende Sonne, die immer kleiner wird und sich ins All bewegt. Blitze zucken über den Himmel. Glühwürmchen tanzen. Rechts schlägt ein Urmensch Feuersteine aneinander, die Funken schlagen und einen Ast entzünden. Urmensch zuckt zurück, nähert sich langsam, schnuppert, verbrennt sich die Hand daran, schreit – dann Jubel.
- Alles läuft rückwärts. Jubelnde Urmenschen – dann Schrei, als sich ein Urmensch die Hand am Feuer verbrennt, schnuppert am Feuer, bewegt sich langsam weg davon, schnellt nach vorn. Der Ast erlischt, die Funken fliegen in die Feuersteine zurück, der Urmensch vor dem Aneinanderschlagen der Steine erstarrt. Glühwürmchen tanzen. Blitze zucken über den Himmel. Im Hintergrund nähert sich die brennende Sonne aus dem All her, die immer größer wird. Flüstern, Schreie, brennende Körper erlöschen, die Dinge erlöschen, über allem schwebt Gött*in des Feuers, verschwindet wieder. Der Vulkan bricht aus, die Lava breitet sich langsam auf der Bühne aus. Der Vulkan wird abgebaut.
Ein multimediales Theatertext- und Soundprojekt von Luka*s Friedland, 2018 - 2021. // (Der Header ist ein Screenshot aus The Elder Scrolls IV: Oblivion.)